Noch lange bevor die neue Schisaison begann, trafen wir schon im Sommer emsig Vorbereitungen für den kommenden Winter. In vielen Sitzungen wurde am neuen Programm gefeilt und getüftelt. Anfang Dezember hatten wir beim gemeinsamen Saisonstart auf der Turrach das erste Mal in der neuen Saison wieder Schnee unter unseren Bretteln. Bei herrlichen Schneeverhältnissen stellten wir unisono fest, dass wir Instruktorinnen und Instruktoren den ganzen Sommer über nichts, aber auch schon gar nichts verlernt haben. In diesem Bewusstsein froh gestimmt, stand einer schönen Saison nun nichts mehr im Wege.

Wie alle Jahre war auch heuer der Weihnachtsschikurs am Katschberg ein voller Erfolg. Vom 2. bis 5 Jänner 2009 brachten wir zwei Busse voll mit Sportlern zum Schifahren, Snowboarden auf die Piste und in das Gelände. Neben gezielten und intensiven Übungen kamen aber auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Auch das Verletzungspech hielt sich in erträglichen Grenzen.

Im Rahmen dieses Kurses hielten wir auch wieder unsere Clubmeisterschaften ab. Auf der Rennstrecke Gamskogel hatten Anton Sandrieser und Arno Röttl frühmorgens bei klirrender Kälte einen selektiven Riesentorlauf ausgeflaggt, den über einhundert Läuferinnen und Läufer mit tollen Leistungen meistern konnten. Die Zeitnehmung lag in den bewährten Händen von Walter Zimmermann.

Der Semesterschikurs vom 8. bi 11. Feber 2009 stand wiederum ganz im Zeichen der „Schisafari“. Vier Schigebiete haben wir wieder ausgewählt um gemeinsam dem Sport zu frönen.

Den Gemeindeschitag verbrachten wir wieder einmal im Schigebiet von Bad Kleinkirchheim, wo unsere Walter in der Waldtratte sogar ein „Weißensteiner Menue“ im Speisplan hatte. Der Umstand, dass wir mit einem Bus unterwegs waren förderte die tolle Stimmung, so dass auch das Apres Ski nicht zu kurz gekommen ist (dafür war die Waldtratte schon von jeher eine geeignete Location).

Auf der Turrach schloss sich dann wieder der Kreis. Beim Ausfahrkurs gaben wir sowohl auf der Piste als auch abseits der Pisten noch einmal so richtig Gas. Wir ließen die abgelaufen Saison Revue passieren und stimmten uns bereits wieder auf die neue ein………….

Einfahrkurs 06. – 08. 12. 2008 auf der Turracher Höhe

Schnee, Schnee,…, die Saison 2008/09 lud jedes Skifahrerherz schon am Saisonanfang zum Skilauf über tief verschneite Hänge. Natürlich machte sich der SV- Weissenstein Anfang Dezember auf den Weg zum beliebten Einfahrkurs auf die Turracher Höhe. Untergebracht im Ferienhotel Turrach bei Hrn. Alfred Weissensteiner, vergnügte sich der Skiclub auf der Piste und in coolen Tiefschneehängen. Bei einem Einkehrschwung stand man plötzlich vor der urigen „Spatzlhütte“, deren Besitzer Gerald Unterweger den Wünschen nach toller Tanzmusik und zünftiger Apreski-Stimmung sofort entgegenkam. Leider teilte sich die Gruppe bald, denn „Pflegebedürftige“ (oder sollte man sie besser Wellnesssuchende nennen?) verabschiedeten sich, und ließen die sportlich, dynamische Crew zurück. Zum Abendessen im Hotel würde man sich ja wieder treffen, so die Prognose des Obmannes, der sich zur Fraktion Wellness bekannte.

Auch abends wird dem Skiclub nicht langweilig.

So beschloss man (Mann) nach dem Abendessen in den Skistall zu gehen, um die Skier für den nächsten Tag zu präparieren. Rudolf schliff die Kanten, wachste und bügelte, wachste und bügelte. Unter Anleitung seines Obmannes und der Betreuung von Sportsfreund Albert, der ständig für durstlöschende Getränke sorgte (auch im eigenen Interesse), verwechselte er wohl die Skier der anderen Hotelgäste mit deren seiner eigenen Clubkollegen. Man hatte Rudi die Nummer des Skiständers gegeben, in dem die zu restaurierenden Skier eigentlich zu finden gewesen wären. Doch ein Zahlendreher schlich sich ein, so kam dieses Skiservice den Hotelgästen zu Gute. („Leider“ oder „Zum Glück“) Die sportlichen, dynamischen Clubkollegen frönten derweil einem anderen Hobby. Auf der Spatzlhütte wurde getanzt, gesungen und viel gelacht. Am schönen, neuen Tisch tanzend, natürlich mit Skischuhen, streifte der alles sagende Blick des Hausherrn die Tanzmeute. „Bitte nit aufn neien Tisch!“ Wohlwollend verließ man die heiß geliebte Tanzfläche und prüfte dieselbe auf eventuelle Schäden, die zum Glück nicht ins Auge stachen. Um Wirt Gerald wieder fröhlich zu stimmen, „musste“ noch bis zum späten, sehr späten Abend gezecht werden. Dennoch sind alle heil ins Hotel zurückgekommen. Wobei zu erwähnen wäre, das es nützlich ist, den Skihelm beim Betreten des Skistalles am Kopf zu tragen. Empfehlenswert ist es auch, den Hotellift zu rufen und dabei auf die Knie zu gehen. Der Fahrstuhl kommt dann wirklich schneller – probieren sie es einfach aus. Am Tag darauf erschien der gesamte SV zum Mittagessen in der Spatzlhütte. Just am schönen, neuen Tisch, der nun doch einige Kratzer aufwies, durfte man Platz nehmen. „Alles nicht so schlimm, denn – Holz lebt, dass dürfe man gelassen sehen!“, war die Meute sich einig. Schnell warf sich die Frage auf, wer in der vergangenen Nacht wohl den größeren Schaden angerichtet hätte? Das Skiserviceteam beim professionellen Ski-Tuning, oder die Tischtänzer bei der Einweihungsparty? Während des Essens fiel auf, das die Hütte zwar einen schönen eingeweihten Tisch hatte, aber leider keine Wandhaken für Skihelme angebracht wären. Albert erklärte spontan, in den nächsten Wochen mit selbst geschweißten Wandhaken wieder zukommen. Dank an Albert! So konnte der Schaden wieder gut gemacht werden.

Mit Hrn.Gerald Unterweger von der Spatzlhütte konnte der SV-Weißenstein einen Sponsor gewinnen.
Auf diesem Wege recht herzlichen Dank!
Ps.: Wandhaken zu besichtigen in der Spatzlhütte!

Ausfahrkurs 27. -29. März 2009

Nach einer arbeitsreichen Skisaison verbrachte der SV im März ein schönes Skiwochenende auf der Turracherhöhe. Der alljährliche Ausfahrkurs dient der Kameradschaftspflege, ist immer sehr lustig und mit Ereignissen behaftet, die es wert sind in diesem Artikel abgedruckt zu werden. Im Hotel Jägerwirt bei Fam. Brandtstätter fanden wir auch heuer wieder Unterkunft. Ein schönes Hotel in dem man sich in der tollen Wellnesslandschaft entspannen, und im vorzüglichen Restaurant laben könnte. Doch für so manchen von uns müsste der Tag auf der Turrach einfach länger sein, um all diese Angebote nützen zu können.

Dazu nur ein paar kurze Worte:

  • Jägerwirt gut – froher Mut
  • Ski gefahrn –gut getan
  • „Sonnalm-Braten“ – toll beraten
  • Magen voll – Alkohol
  • Motorschlitten – Hang bestritten
  • Chef Jägerwirt – schnell chauffiert
  • Pavillon – Endstation
  • Lieder singen – Hüften schwingen
  • Abendessen – nicht vergessen!
  • Geht nicht mehr – Bett muss her
  • Tiefe Nacht – Mann erwacht
  • Hunger groß – hosenlos
  • Hose fehlt – Rudolf geht
  • Hose mein – ist nun dein
  • Hotelbar – wunderbar
  • Käseteller – Weinkeller
  • Hände voll – nicht so toll
  • Hose groß – chancenlos

Mensch hab ich einen Hunger! Rudi komm! Der Inhalt dieses Textes ist nicht frei erfunden. Personen die Parallelitäten zu ihrem Leben finden, werden gebeten diesen Text nicht zu lesen! Ps.: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen