Weihnachtsschikurs 2-5.01.2008
Mit zwei Bussen, besetzt mit 120 Kindern und Betreuern für Schifahrer und Snowboarder, fuhren wir vier Tage lang auf den Katschberg. Bei schönem Wetter und hervorragenden Pisten versuchten alle ihr Können im Schifahren zu verbessern bzw. zu perfektionieren. In den obligaten Mittagspausen im Lärchenstadel wurde der SV-Weißenstein perfekt bewirtet. Dafür ein herzliches Dankeschön an die Belegschaft.
Kurzum: Der Weihnachtsskikurs endete nach 4 wunderschönen Tagen unfallfrei und die (Ab-)Stürze hielten sich sehr in Grenzen.
Schisafari in den Semesterferien 2008
Der SV-Weißenstein veranstaltete vom 20. bis 23. Februar 2008 wieder die beliebte Schisafari, bei welcher die Schigebiete Turrach, Gerlitzen, Katschberg und am letzten Tag nochmals die Turrach angefahren wurden. Es erwartete uns herrliches Schiwetter sowie wundervoll präparierte Pisten in allen Skigebieten. Für den reibungslosen Transport zu und von den Schigebieten zeichnete sich einmal mehr die Fa. KLAMMER Reisen aus Arriach aus. Bei den einzelnen Schitagen haben täglich über 90 Kinder und Erwachsene teilgenommen – die Betreuung der Teilnehmer erfolgte von insgesamt 15 Schi- und 5 Snowboardinstruktoren. Besonders bedanken wollen wir uns bei der Almstubn, Fam. PERTL auf der Turracher Höhe. Sie haben stets ein offenes Ohr bezüglich Sponsoring und Unterstützung jeglicher Art. Über den unfallfreien Ablauf der Schi-Safaritage freuten sich nicht nur die Teilnehmer, sondern auch der SV-Weißenstein als Veranstalter. Eine rege Teilnahme an den kommenden Veranstaltungen würde sämtliche Funktionäre in ihrem Engagement bestätigen – wir freuen uns auf Sie!
Alle 4 Jahre wieder
Am 10.01.08 brachen die voller Selbstvertrauen strotzenden Skilehrwarte Thomas, Joe, Rudi, Erich, Toni und Gudrun zur alle 4 Jahre wiederkehrenden Lehrwartefortbildung nach Bad Hofgastein auf. Neue Lehrmethoden sollten uns sowohl in Theorie als auch in Praxis vermittelt werden. Schon vor vier Jahren sorgte das männliche “Dreamteam des SV-Weißenstein” für Einiges an Aufsehen. Der damalige Kurs ging in die Geschichte des ÖSV-Lehrwartewesens ein und brachte uns höchste Auszeichnungen vom Land Kärnten. Ein Brief des Herrn Helmut Narzt an unseren Landesskiverbandspräsidenten war die Krönung. Doch 2008 sollte alles anders werden: Wir 5 Männer holten uns eine erfahrende weibliche Verstärkung mit ins Boot. Gudrun sollte uns als Anstandsdame zur Seite stehen und uns bei schlechtem Benehmen (was vorher ja eh fast nie vorgekommen ist) in die Schranken weisen.
Als wir nach anstrengender Anreise in Bad Hofgastein ankamen, wurden wir im “Ortlerhof” von Herrn Helmut Narzt und seinen Ausbildern “stürmisch” empfangen. Als er uns sah, wurde er ganz blass im Gesicht, fing ob der Erinnerungen an 2004 an zu zittern und richtete stotternd seine Begrüßungsworte an uns. Wir drückten ihm die Hand und sagten: “ Servus, wie geht’s “, denn wir konnten und wollten uns nicht mehr erinnern, was vor vier Jahren wirklich geschehen war.
Als wir wie üblich die Gruppe selbst zusammenstellen wollten, wurde er schon wieder ein wenig roter im Gesicht und es kam endlich etwas Farbe mit ins Spiel. Später stellte es sich heraus, dass unsere Gruppe von keinem Ausbilder gerne übernommen werden wollte.
Wir fragten uns, an was das wohl liegen könnte?
Schließlich und endlich hatte ein Vorarlberger namens Heinz Erbarmen mit uns und übernahm nach reichlichen Diskussionen mit seinen Ausbilderkollegen unsere Gruppe. Gruppenchef Toni war es recht, denn als alter Landsmann aus dem Ländle dachte er sich: Was kann jetzt noch Schlimmes passieren?
Uns, den restlichen neun Teilnehmern der Gruppe war es egal, denn wir verstanden ihn sowieso nicht. Als sich Heinz (Körpergröße 165 cm und Schuhgröße 36) bei uns vorstellte, stellten wir fest, dass wir das Gegenstück in unseren eigenen Reihen hatten. Tom überragte ihn um ein “paar Zentimeter”, sodass Heinz, als er ihm die Hand schüttelte, ehrfürchtig zu ihm aufsah. “Muckenstruntz & Bamschabl sind für vier Tage wieder auf Tournee”, meinte Rudi leise und nahm einen kräftigen Schluck aus seinem für zarte Lippen geschaffenen Bierglas.
Der Ortlerhof ist bestens bekannt für die bodenständige Küche aus der Dose und die penibel einzuhaltende Sperrstunde, die um 23.00 Uhr beginnt. Deshalb hatte unser Prof. Carve Rudi die Idee, sich mit genügend Proviant einzudecken, sodass es nach besagter Sperrstunde auch noch etwas für den hungrigen und durstigen Lehrwart zu essen und zu trinken gab. Also zogen wir uns in ein Appartement zurück und hielten mit unseren anderen Kollegen, Ernstl und Mario, die Stellung. Ordnungshüter und Vollkontakt-Polizist Mario glaubte einige elektrolydhaltige Getränke später, dass in diesem Gebäude auch Terroristen untergebracht worden sein könnten. Und so kam es, wie es kommen musste zu einem COBRA-Einsatz spät in der Nacht. Ein kurzes Kommando STANDBY, GO, GO, GO von unserem Gruppenchef Toni und die Terroristen wurden von Mario mit einen Sprung durchs Fenster in die Flucht geschlagen. Über den weiteren Verlauf der COBRA-Aktion wurde eine Nachrichtensperre verhängt.
Die Tage in Hofgastein abseits und auf der Piste waren sehr erfolgreich. Vieles konnten wir an Neuigkeiten im Lehrwartewesen mitnehmen und den Kindern im Verein nun weitervermitteln.
Für alle steht bei solch einem Kurs der Spaß, die Freude am Skilauf und der Gedankenaustausch mit alten Lehrwartefreunden im Vordergrund. Aber nur durch den persönlichen, zeitlichen und finanziellen Einsatz jedes Einzelnen kann den Kindern die Freude am Sport erfolgreich vermittelt werden. Deshalb freuen wir uns schon jetzt auf den nächsten Fortbildungskurs in Bad Hofgastein.
Einfahrkurs und Walters Geburtstagsfeier auf der Turracher Höhe
Anlässlich unseres alljährlichen Einfahrkurses, der wie üblich am Saisonanfang zum so genannten „warm up“ und zur Kameradschaftspflege dient, wurde dieses mal Walter Zimmermanns 50er gefeiert. Hatte Walter doch am Freitag, den 7.12.07 seine SV-Kollegen zu einem zünftigen Hüttenabend in die Almstubn eingeladen. Nun, da muss man sich eine tolle Geburtstagsüberraschung einfallen lassen, waren sich alle einig. Dies hatte sich unser keineswegs betriebsmüder Walter ja schließlich verdient. Da Walter beruflich sehr eingespannt war, wusste man, dass er erst gegen 17 Uhr anreisen würde. Also Zeit zum Schifahren und Organisieren der Geburtstags-„Show“. Schließlich musste ja eine Art Drehbuch erarbeitet werden, zwecks Ablauf der „Zeremonie“…..und so. Das hieß – Einkehrschwung – Diskussionen – na ja, ein paar Getränke. …… und so weiter.
Die Erkenntnis daraus: „ Wir brauchen kein Drehbuch!“
Wieder am Sessellift sitzend, nach einigen Abfahrten und Technikübungen, ertönte es dann von unserem pflichtbewussten Obmann: “Wir brauchen aber ein Drehbuch! “. Wenige Minuten nach diesem auffordernden Ausruf steuerten wir die Panoramahütte an, um mit Chefin Susi genauere Details auszuarbeiten. Wir „arbeiteten und arbeiteten und arbeiteten”. Plötzlich – Kinder wie die Zeit vergeht – war es 17 Uhr. Einige von uns (angeblich die mit Anstand) brachen nun auf, um Walter und Peter, der auch angereist war, in unserem Hotel in Empfang zu nehmen. Nach und nach trudelte die restliche Mannschaft ein, um sich frisch zu machen. Mit feierlichem Gemüt und Walter in unserer Mitte spazierten wir der Piste entlang zur Almstubn. Bei ausgezeichnetem Speis und Trank fieberte man Walters Feuerwerk entgegen.Mit dem Feuerwerk konnten wir bei Walter punkten, der Rest der Inszenierung wurde dann aber zum „Stegreif-Drama“:
1) Requisiten konnten nicht mehr gefunden werden.
2) Eine Geschenke-Suchaktion mittels Lawinensuchgerätes musste abgebrochen werden, da der Besitzer dieses High-tech Gerätes plötzlich (warum auch immer) mit der Handhabung nicht mehr vertraut war.
Da musste also Walter selbst ans Werk. Geschickt hantierte er mit dem Lawinensuchgerät und rettete so seine Geschenke.Jetzt f ehlte nur noch die Geburtstagsrede für unseren Jubilar. An dieser Stelle nur ein kleiner Auszug dieser liebevollen Lobesrede durch unseren Obmann: “ Walter….( Pause, schlucken)….Walter…( schlucken, Pause )….Walter…( Pause, schlucken)…( das alles in den Tonarten Rülps- und Gröll-Dur, Cis-Mol, ….usw.)
…ah jo – olls Guate (fehlerfrei) !!!! Unser Geburtstagskind freute sich dennoch und war den Tränen nahe (hoffentlich vor Lachen)
P.S.: Lieber Walter! Hast Du dir das verdient?
Ausfahrkurs 11.-13. April 2008
Man nehme ein paar Tage Urlaub, eine komplette Schiausrüstung und eine coole Sonnenbrille. Dieses Equipment verstaue man sicher im Auto, verabrede sich mit Freunden und fahre dann auf die Turrach. Eine tolle Idee, oft probiert und immer wieder empfehlenswert. Es ist beim SV-Weißenstein schon zur lieb gewonnenen Tradition geworden, den Ausfahrkurs auf der Turrach zu veranstalten. Diese Region gilt auch noch im Frühjahr als sehr schneesicher. Herrlich präparierte Pisten auf zig Kilometern bescheren uns immer wieder ein tolles Schivergnügen. Wie kann es also anders sein: Der Ausfahrkurs 2008 fand natürlich auch auf der Turracher Höhe statt. Im Seehotel Jägerwirt, wo wir zu den Stammgästen gehören, konnten wir nach ausgiebigem Schispass im Wellnessbereich relaxen, nach dem üppigen Abendessen die Bar aufsuchen und den Tag gemütlich ausklingen lassen. Ja, vor ein paar Jahren, da suchte man nachts noch Discotheken auf und stapfte durch den Schnee, um andere Gastwirtschaften zu beehren. Doch wir sind älter und bequemer geworden – unglaublich, aber wahr. Unsere Wirtin Frau Brandstätter, überraschte uns zum Abschluss mit einer kleinen Aufmerksamkeit: Sie bedankte sich in einer Ansprache beim SV-Weißenstein für die 25 Jahre anhaltende Treue und beschenkte jeden von uns mit einem tollen Buch. Mit dem Ausfahrkurs beendeten wir die Schisaison. Natürlich versprachen wir, wieder zu kommen, denn es war wie immer sehr schön!